Methoden

Tellington Methode

Linda Tellington-Jones hat mit der Tellington Methode ein Ausbildungssystem entwickelt, das Pferden die Möglichkeit gibt ohne Druck zu lernen. Die Mitarbeit und das Verstehen steht dabei im Vordergrund.
Durch die die Verbesserung von Koordination, Balance, Selbstkontrolle und Koordination unterstützt die Tellington Methode die Gesunderhaltung und Leistungsbereitschaft von Sport- und Freizeitpferden auf der ganzen Welt.
Aber nicht nur auf körperlicher Ebene erzielen wir mit der Tellington Methode wunderbare Erfolge

Centered Riding

Centered Riding geht zurück auf Sally Swift. Sie begründete die Methode, die viele auch unter dem Namen „ Reiten aus der Körpermitte“ kennen.

Der Name verrät es schon, es geht zum großen Teil darum, wie wir unseren Körper beim Reiten bewusst und prozessorientiert einsetzen.
Dabei steht nicht so sehr die „Hilfengebung“ im Vordergrund, vielmehr ist die Idee, dass wir durch eine körperbewusstes Reiten Qualität und Leichtigkeit in die gemeinsame Bewegung bringen können.

Wir arbeiten viel mit inneren Bildern, denn meist reicht die Vorstellung um in unserer Muskulatur das Aktionspotential entstehen zu lassen, das nötig ist um unserem Pferd Information zu vermitteln. Je mehr wir versuchen,etwas auf muskulärer Ebene zu tun, desto eher tun wir zu viel. Das führt zu ungünstigen Spannungs- und Bewegungsmustern in uns und somit im Pferd.

Centered Riding ist das Reiten mit allen Sinnen, eine für das Pferd sehr leicht verständliche Art und Weise sich gemeinsam zu bewegen.

Connected Riding

Connected Riding ist für mich die wunderbare Verbindung zwischen Tellington und Centered Riding, was nicht verwundert, denn Peggy Cummings, die Begründerin, war sowohl Tellington – als auch Centered Riding Lehrerin.

Neben Körperarbeit und Reiten ist ein wichtiger Pfeiler die Bodenarbeit. Hier geht es ganz gezielt darum, dem Pferd eine tragfähige Haltung überhaupt erst zu ermöglichen. Es lernt, sein Gewicht auf alle vier Füße zu verteilen und sich im Brustbein anzuheben. Es lernt, das Hinterbein wirklich zu benutzen um Kraft und Energie zu entwickeln und sie dann durch den Körper durchzulassen.
Nur so kann es uns gesund tragen.

Um das möglich zu machen, braucht es natürlich auch den durchlässigen Menschen, sowohl am Boden als auch auf dem Rücken des Pferdes.

Im Connected Riding arbeiten wir deshalb intensiv an den persönlichen Haltungs – und Bewegungsmustern von Pferd und Mensch um sie, wenn nötig effektiver zu machen. Wir nutzen dabei ungewohnte Bewegungen um alte Muster zu umgehen.

Der Gebrauch der jeweiligen Körper steht hier im Vordergrund um Harmonie, Leichtigkeit und Losgelassenheit zu erreichen.

Allen ReiterInnen kann ich wärmstens ans Herz legen, sich eine/n guten/ AlexandertechniklehrerIn zu suchen um den eigenen Körper auf eine sehr feine Art kennen und gebrauchen zu lernen. Für mich war und ist die Arbeit mit Jonathan Sheratte und Beate von Hahn von unschätzbarem Wert für meine Reiterei und meinen Alltag.